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Introducing Die 10 größten Irrtümer zum Thema e-Learning

Ist dir schon einmal jemand mit dem Ratschlag begegnet, sich doch endlich diesem e-Learning zu stellen und digitale Inhalte zu produzieren? Vielleicht liegen die Konzepte schon in deiner Schublade und warten nur auf den großen Tag? Gerade in den letzten Monaten wechselten viele Unternehmer:innen, Coaches und Trainer:innen in die Online Welt, da ihre Einnahmen offline nicht mehr zuverlässig waren. Und doch birgt es einige Herausforderungen, die du kennen solltest.


Weshalb verkaufen sich 95% aller Onlinekurse nicht oder werden nicht bis zum Ende geschaut?

Andreas Pabst ist unser Gründer von apprex und hat die größten Irrtümer seiner Interessenten, Anbieterinnen und Anbieter im Rahmen einer Umfrage gesammelt und ausgewertet. Nach diesem Artikel weisst auch du, worauf du achten musst, damit sich dein e-Learning Angebot erfolgreich verkauft und deine Teilnehmer begeistert.  

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#1 E-Learning ist mit einem Online-Kurs erledigt

Absolut nicht. Es beginnt bereits im Kleinen, zum Beispiel mit Workbooks, um die nächsten Ziele auszuarbeiten oder E-Mail-Sequenzen, die den Leser mit regelmäßigen Aufgaben weiterbringen. E-Learning sind digital zur Verfügung gestellte Inhalte, die der Nutzer in seinem Tempo, orts- und zeitunabhängig konsumieren kann.
Viele e-Learning Angebote werden jedoch abgebrochen, bevor der Nutzer Erfolge verzeichnen kann. Das ist nicht nur schade für den Betreffenden, sondern bringt dir im ungünstigsten Fall eine schlechte Bewertung. Nutze also E-Mails, E-Books bzw. Workbooks und runde die Lernerfahrung durch Lerngruppen
oder 1-on-1 Coachings ab. 


Mein Tipp: Hast du schon einmal über eine E-Mail-Begleitung nachgedacht? Es gibt Autoresponder, zum Beispiel „CleverReach“ und „ActiveCampaign“, welche zur richtigen Zeit Teilnehmende an der perfekten Stelle im Kurs begleitet und motiviert.

 


#2 Viel hilft viel: Je länger der Kurs, desto besserViel hilf viel?


Zweifelsohne bist du selbst mit deinem Expertenwissen der Inbegriff moderner Informationsvermittlung. Und sicherlich wünscht du dir, dass mit deinem Produkt jede Frage beantwortet wird. Das ist lobenswert. Achte jedoch darauf, deine Teilnehmer:innen, die sich vielleicht erst frisch mit diesem Thema auseinandersetzen, nicht zu überfordern.

Meine Empfehlung: Unterteile deine e-Learning Inhalte in kleinere Portionen. Schneide deine Videos mundgerecht in etwa 5 bis 15 lange Videos. Werfe keine neuen Fragen am Ende einer Lektion auf. So genannte Cliff-Hanger sind etwas für Serien, nicht für das e-Learning.


#3 E-Learning muss Videos enthalten 


Kurz gesagt: Nein. E-Learning kann mehr!

Multimedialität: Unterschiedliche Medien wie etwa Video- oder Audiokanäle, E-Books oder regelmäßige Newsletter. Die Möglichkeiten sind dabei so vielseitig wie die digitalen Medien selbst.

Multimodalität: Durch die unterschiedliche Zurverfügungstellung der Inhalte können die verschiedenen Lerntypen angesprochen werden (visuell, auditiv, haptisch, kommunikativ). Nutze das, um alle Lerntypen abzuholen!


Interaktivität: E-Learning ist lebendig! Beziehe deine Kursteilnehmer aktiv mit ein, indem du Kommentarbereiche, Quizze oder freie Aufgaben anbietest.


Mein Tipp: Tests sind genauso wertvoll wie offene Aufgaben und erzeugen einen Lerneffekt. Mache den weiteren Kursverlauf abhängig von dem erfolgreichen Abschluss einer vorigen Lektion. Unser Tool wie „apprex“ hält genau diese Funktionen für dich und deine Kursteilnehmer:innen bereit.


#4 Offline Inhalte funktionieren auch Online 1:1


Du hast in den letzten Monaten oder Jahren viel gutes Material erstellt und gesammelt – das kannst du doch jetzt prima einsetzen? Das kommt ganz auf die Vorbereitung an. Denn wo und wie landen unsere Notizen zumeist? Auf verknickten, in der Wohnung verteilten Merkzetteln, als schriftliche Notiz am Rand in Büchern oder auch gern in einer App für die kleine Idee zwischendurch. (Für die Fortschrittlichen unter uns.)

Das ist eine gute Basis, doch nicht 1:1 umsetzbar. Auch die schönste Handschrift wird diese Inhalte als PDF nicht ansprechend nutzbar machen.

 

Tool Empfehlung: Verabschiede dich komplett von der analogen Variante und übertrage deine Inhalte neu ins Digitale. Browserbasierte und intuitive Tools wie „Canva“ helfen dir bei der Gestaltung von Grafiken, Workbooks, Checklisten und Präsentationen.

 


#5 Ist der Kurs erst mal erstellt, verkauft er sich von ganz alleinPassives Einkommen?


Und seien wir doch mal ehrlich. All diese Mühen müssen sich doch lohnen! Also gehen wir mal davon aus, dass ein einmal erstellter digitaler Inhalt, also etwa ein Online-Kurs, sich von selbst wie geschnitten Brot verkauft.

Doch auch eine Bäckerei spricht sämtliche Sinne durch den leckeren Duft frisch gebackener Brötchen an und sorgt mit perfekter Beleuchtung dafür, dass selbst der trockenste Laib Brot saftig erscheint.

Die Bäckerei umgarnt Sie jeden Tag aufs Neue, damit du dort einkaufen gegst und nicht die abgepackten Brötchen aus dem Supermarkt auf die Schnelle mitnimmst. Klar spielen die drei berühmten Immobilien-Faktoren eine ausschlaggebende Rolle, nämlich Lage, Lage und nochmals Lage. Aber wie sieht es denn beim e-Learning aus?

Exakt genauso! Wo befinden sich denn deine Inhalte? Wie leicht kommen die Interessierten an deinen Kurs? Braucht es ein Dutzend Klicks um den Content zu erreichen? Funktioniert die Suche oder macht ein Influencer im Netz gar Werbung für deine digitalen Produkte?

Suchen dir deine Werbeplattform streng nach deiner Zielgruppe aus. Blogs und Foren bieten andere Mehrwerte wie Soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram.

Mein Geheimtipp: Versuch dich doch einmal an Pinterest. Dies ist kein soziales Netzwerk entgegen allgemeiner Meinung, sondern eine Suchmaschine, die Inhalte nachhaltig präsentiert. So sorgst du langfristig für neue Traffic Quellen und somit Leads – denke an die Laufkundschaft ;)


#6 Durch Werbung verkaufe ich automatisch mehr


Ob Facebook Ads, Google Ads oder sonstige Ads, das Ziel ist doch immer gleich: Viele Besucher und damit automatisch große Umsätze.

Aber es braucht nicht nur eine Interaktion, um sofort einen Kauf anzustoßen. Um es analog mit Immobilien zu vergleichen: In einer neuen Stadt, wird sich erst einmal umgeschaut. Vielleicht zwei Mal am Laden vorbeigeschlendert. Beim vierten Mal gehen wir rein und beim siebten Mal wird gekauft. So in etwa verhält es sich auch bei digitalen Inhalten.

Mein Tipp: Beachte daher bei der Schaltung von Werbung und deiner Präsenz im Internet, dass Ihr Interessent mindestens 7 Berührungspunkte benötigt, bevor er Kunde wird.


#7 Interaktionen kommen virtuell ohnehin von selbst


Ein vorhandenes Kommentarfeld lockt längst nicht gleich zum Befüllen. Auch liefert eine Gruppe auf einem Social-Media Netzwerk mit vielen Mitgliedern nicht automatisch viele Beiträge. Schlimmer noch: Je länger eine Personengruppe auf Inhalte wartet, desto unwahrscheinlicher werden die Interaktionen oder: Desto größer wird die Chance, dass sie die Community verlassen. 


Mein Tipp: Kommuniziere deshalb exakt wer welchen Inhalt zu welcher Zeit veröffentlichen darf und wie die Plattform genutzt werden soll. 

 

#8 Onlinekurse werden immer bis zum Ende durchgearbeitet 


Hohe Abbruchrate?Wenn du bis hierhin noch dabei bist, möchten wir dir ganz herzlich gratulieren. Du hast es weit über die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne der heutigen Gesellschaft geschafft. Denn diese sank laut einer Studie von Microsoft im Jahr 2013 (!) auf magere acht Sekunden. Uns liegen nach heutigem Stand keine belastbaren Zahlen vor, doch dürfte es nochmals deutlich abgefallen sein. Und schon sind wir wieder bei der gefürchteten Abbruchquote.

Mein Tipp: Alle Inhalte sofort zur Verfügung zu stellen, kann überfordern. Nutze daher sogenanntes „Drip Content“ um regelmäßig neue Inhalt freizuschalten. Sorge für ein Community Gefühl, dass sich die Teilnehmenden auch untereinander austauschen können. Unser Tool „apprex“ hat verschiedene Funktionen für den bestmöglichen Lerneffekt integriert. Der Community Bereich wird auch demnächst mit großer Spannung erwartet :)

 


#9 Der Kunde hat nur auf dich und dein Angebot gewartet


Nachdem wir an allen Ecken unseres Angebots gefeilt haben, stolz und glücklich mit dem Endergebnis sind (weil wir wissen, wie genial es geworden ist) muss es uns doch förmlich aus den Händen gerissen werden, oder? 

Leider nein. Denn dein potenzieller Kunde ahnt ja nur im Entferntesten, wie hilfreich dein Produkt, deine Dienstleistung wirklich ist. Hier sind wir wieder bei den mindestens 7 Berührungspunkten. Beachte stets, dass sich dein Kunde zuallererst (leider) null für dich persönlich interessiert. Er möchte nur eine Lösung für sein Problem.

Mein Merksatz: Deine Kursteilnehmenden zahlen nie für dein Wissen, sondern immer für ihre eigene Problemlösung!


#10 Wo 10 Punkte draufstehen, sind auch 10 Punkte drin 


Bausche dein Angebot nicht künstlich auf! Vermittel nicht die gleichen Inhalte mehrfach mit anderen Worten, um deine e-Learning Inhalte größer erscheinen zu lassen als sie sind. Deine Kunden schätzen Transparenz und bevorzugen vielleicht sogar die kompakteren Inhalte. 


Tipp: Dein Kunde muss darauf vertrauen können, dass er exakt das erhält, was du ihm vor dem Kauf versprichst. Das Ziel, bzw. die Transformation die dein Kursteilnehmer erreichen kann, muss ganz klar vermittelt werden und am Ende auch erreichbar sein! 

 


Fazit: Der Köder muss dem Fisch schmeckenBedürfnisse der Zielgruppe


… und nicht dir!

Daher richte alles auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe aus. Denke auch daran, im Nachgang nach einer positiven Bewertung oder hilfreichem Feedback zu fragen. Damit hilfst du künftigen Kunden bei der Kaufentscheidung und sich selbst, um die Inhalte noch attraktiver gestalten zu können.


Die Entscheidung zu kaufen bzw. die Inhalte anzusehen, erneut zu kaufen und diese weiterzuempfehlen baut immer auf Vertrauen auf. Auch das Vertrauen genau die Lösung für ein exaktes Problem zu erhalten.


Denke noch mal an die Bäckerei: Mache dein Angebot schmackhaft. Frage deine Kunden nach seinem Befinden und seinen Bedürfnissen und dann fülle ihm sein Tütchen mit den passenden Leckereien.


Was wird passieren? Er wird voller Genuss in die Tüte greifen, sich den Inhalt schmecken lassen und beim nächsten Mal wieder an dich denken.

Tipp: Wenn du dir den Start in die e-Learning Welt erleichtern willst, dann lassen dir diese Köstlichkeit nicht entgehen und greife in unseren Blog mit Technik Tipps, Schritt für Schritt Anleitungen und vielem mehr....

Herzliche Grüße, Andreas Pabst

Gründer von apprex

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